Neofeudalismus Was ist
Neofeudalismus? Alles ändert sich. Das
war immer so, und das wird immer so bleiben. Es hat immer Zeiten gegeben, die
von einer größeren Gleichheit und Gerechtigkeit geprägt waren, und Zeiten, in
denen das weniger so war. Im Feudalismus
vergangener Jahrhunderte gab es jene, die sich viel nahmen und daher viel
besaßen, und jene, die wenig besaßen und deshalb für die anderen arbeiten
mussten. Sie schuldeten Abgaben und waren vom guten Willen der Besitzenden
abhängig. Es war ein Prinzip, das auf selbst legitimierter Ungleichheit
beruhte. Es folgten Aufstände,
Revolutionen, und meistens auch deren Niederschlagung, und wirklich effektiv
war letztlich einfach nur die Erkenntnis, dass es keinem wirklich schlechter
gehen muss, wenn es sehr vielen etwas besser geht. So wurde das Prinzip
des Feudalismus in aufgeklärten Gesellschaften allmählich durch den Gedanken
eines demokratisch legitimierten Sozialstaates ersetzt, der gleiche Regeln
für alle vorsah. Die Grenzen fanden sich hier in der Balance zwischen dem
Gemeinwohl aller und der Freiheit des Einzelnen. Derzeit machen viele
Gesellschaften weltweit einen umgekehrten Wandel durch, der vermehrt spürbar
ist, aber doch so unbemerkt wie möglich erfolgt. So wird Widerstand
vermieden, Politik verkommt zum Blendwerk, und das Volk wird zu Arbeitern,
Konsumenten und Schuldnern degradiert. Wieder einmal erlangen
wenige Menschen zunehmenden Besitz und Ressourcen. Mechanismen, die diese
erneute Entwicklung übermäßiger Ungleichheit verhindern sollten, werden durch
die Nähe der Besitzenden zu den von ihnen unterstützten Regierenden außer
Kraft gesetzt. Dieses führt zu einer
wachsenden Abhängigkeit und Unfreiheit aller anderen. Mitbestimmung und
Demokratie schwinden. Dieser Wandel hat längst begonnen, vielerorts. Das ist
Neofeudalismus. Mehr Informationen?
Auf nachdemokratie.de und nicht-mehr-mein-deutschland.de |
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